Kleegras statt Mais, Schmetterling Biene & Co gefällts
Kleegras und Luzerne gehören schon seit vielen Jahren zum Substratmix in unserer Biogasanlage und stellen eine echte Alternative zum Maisanbau dar.
In vielen ökologisch, aber auch konventionell wirtschaftendenen landwirtschaftlichen Betrieben ist man vom Anbau von Kleegras und Luzerne überzeugt. Der zusätzliche Nutzen als Biomasse in der Biogasanlage macht das Ganze daher noch interessanter.
Bereits auf einer Fläche von ca. 80% der Silomaisanbauflächen von denen Biomasse für unsere Biogasanlage geerntet wird, findet man Kleegras/Luzerne im mehrjährigen Anbau.
An dieser Stelle möchten wir den umliegenden Öko-Betrieben, speziell den Betrieben “Domäne Nonnenhof” und “Naturland Hof Weber”, unseren Dank für die langjährige und gute Zusammenarbeit aussprechen.
Positive und wesentliche Wirkung für die Artenvielfalt:
Die Vorteile von Kleegras/Luzerne kurz zusammengefasst:
Ökologische Aspekt
Der Anbau von Kleegras ist unter ökologischen Aspekten vorteilhaft. Die Nährstoffaufnahme vor der Winterruhe sowie die früh einsetzende und insgesamt hohe Nährstoffaufnahme verhindern weitgehend die Nährstoffauswaschung und erleichtern die umweltschonende und pflanzenbaulich sinnvolle Ausbringung von Gärrest. Die intensive Bodenbedeckung senkt die Erosionsgefahr ganz erheblich. Die herausragende Stellung der Leguminosen in jeder Fruchtfolge ergibt sich durch ihren hohen Fruchtfolgewert. Dieser beruht auf der Stickstoff- fixierungsleistung dieser Arten, der Zufuhr an organischer Substanz über Wurzeln und Stoppeln, der starken Durchwurzelung sowie dem daraus resultierenden guten Garezustand des Bodens.
So kann bei Rotklee mit einer Stickstofffixierungsleistung von 3 bis 4 kg/ha und Jahr je Prozent Ertragsanteil ausgegangen werden (KÄDING und PETRICH, 2003).